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Nach
der Geburt (post partum)
Die Verknöcherung
der Handwurzelknochen (Ossa carpi manus) beginnt erst im ersten Lebensjahr.
Am Schädel verknöchert die hintere und sphenoidale Schädelnaht
(Fontanelle) im 2. – 3. Monat nach der Geburt, Die nahe dem Warzenfortsatz
des Schläfenbeins gelegene Schädelnaht (Fonticulus mastoideus)
schließt sich gegen Ende des 1. Lebensjahres, die zwischen den Stirnbeinen
gelegene Naht (Sutura frontalis) erst im 8. Lebensjahr und die mittig von
vorne nach hinten reichende (sagittale) und quer dazu verlaufende (coronale)
Schädelnaht verknöchern erst nach der Pubertät. Die vollständige
Verknöcherung der Wirbelbögen (Arcus vertebrae) erfolgt ab dem
3. Lebensjahr in der Lendenregion (Regio lumbalis) nach oben (cranial)
fortschreitend. Im 3. – 6. Lebensjahr verschmelzen dann die Wirbelbögen
mit den Wirbelkörpern (Corpora vertebrorum). Erst in der Pubertät
treten 5 sekundäre Verknöcherungszentren an den Wirbelkörpern
auf: an den Spitzen der Quer- und Dornfortsätze (Processus transversi
et spinosi) und 2 scheibenartige Wachstumsfugen (Epiphysen) an der Grund-
und Deckplatte der Wirbelkörper. Mit ca. 25 Jahren sind alle Wirbel
endgültig und vollständig verknöchert.